Mehr Sicherheit durch Digitalisierung in der Q-Commerce-Branche

Berlin (11.11.2022) –

Getir, der Pionier der ultraschnellen Lebensmittellieferung, startet einen Testlauf mit dem Berliner Startup CALIMA. Ziel ist es, die Kuriere von Getir jederzeit noch besser zu schützen.

CALIMA entwickelt ein digitales Notfallsystem, das die Smartphones der Mitarbeitenden zu persönlichen Notsignal-Geräten verwandelt und manuelle sowie automatische Wege zur Alarmierung bietet. So erkennt CALIMA zum Beispiel automatisch Stürze und Bewusstlosigkeit von Mitarbeitenden. Die unternehmensinternen Notfallkontakte werden sofort über den Notfall und den aktuellen Standort informiert.

Benjamin Konzag, Safety & Security Manager bei Getir erklärt hierzu: “Die Sicherheit unserer Kuriere hat für uns höchste Priorität. Unsere Mitarbeitenden statten wir deshalb mit hochwertigen E-Bikes und Mopeds sowie mit professioneller Schutzkleidung aus. Wir führen Sicherheitskurse und Probefahrten durch, begleitet von diversen weiteren Maßnahmen zur Unfallprävention und Gesundheits- und Sicherheitsvorsorge. Gleichzeitig arbeiten wir stetig an der Fortentwicklung unseres Sicherheitskonzept und sind als Technologieunternehmen immer an modernen, digitalen Lösungen interessiert. CALIMA ist dabei ganz klar das intelligenteste Notfall-System und daher genau richtig für Getir.”

Auch Katharina Hochmuth, Mitgründerin von CALIMA freut sich über die Zusammenarbeit mit Getir: “Unsere Mission ist es, durch digitale Lösungen den Arbeitsschutz zu optimieren und effizienter zu gestalten. Getir erfüllt mit CALIMA nicht nur die Sorgfaltspflicht und gesetzliche Verpflichtungen zum Schutz der Mitarbeitenden, sondern ergreift gemeinsam mit uns die Chance durch Digitalisierung den Schutz der Mitarbeitenden zu erhöhen.” Der technische Leiter und ebenfalls Mitgründer des Unternehmens, Tim Hautkappe, erklärt zudem, dass die genutzten Sensorik-Komponenten bereits millionenfach erprobt worden seien und immer häufiger in sicherheitsrelevanten Bereichen eingesetzt würden.

Die einmonatige Testphase wird von der für Getir zuständigen Berufsgenossenschaft Handel und Warenlogistik (BGHW) finanziert. “In unserer Präventionsarbeit machen wir bereits sehr gute Erfahrungen mit klassischen Notruflösungen bei Alleinarbeit. Gemeinsam mit Getir möchten wir nun prüfen, ob so ein neues Angebot einer App-gestützten Notruflösung auch für die Kuriere der Schnelllieferdienste funktionieren kann”, erläutert der Präventionsexperte Stefan Raßmann den Hintergrund für dieses von der BGHW initiierte Projekt. “Der Testeinsatz unter realistischen Bedingungen”, so Raßmann weiter, “kann uns wichtige Erkenntnisse liefern, mit denen wir auch anderen Unternehmen mit vergleichbaren Gefährdungslagen beratend bei ihrer Pflicht zur Seite stehen können, im Ernstfall rasch Notfallmaßnahmen einzuleiten.”

Der Testlauf mit CALIMA könnte den Beginn der Zusammenarbeit zwischen Getir und dem Start-up für digitalisierten Alleinarbeiterschutz CALIMA in Deutschland markieren. Neben Berlin bietet Getir seinen Service auch in Hamburg, Dortmund, Düsseldorf, Köln, München und Nürnberg an.

Über Getir

Getir ist der Pionier der ultraschnellen Lebensmittellieferung. Das Tech-Unternehmen ist in den Bereichen Einzelhandel und Logistik tätig und hat die Zustellung auf der letzten Meile mit seinem Angebot “Lebensmittel in Minuten” revolutioniert und bietet seinen Kunden rund 2.000 Artikel des täglichen Bedarfs an. Getir wurde 2015 gegründet und ist in 81 Städten der Türkei vertreten. Seit 2021 ist das Unternehmen auch in Großbritannien, den Niederlanden, Deutschland, Frankreich, Spanien, Portugal, Italien und den Vereinigten Staaten tätig.

Über CALIMA

Das Notfallsystem CALIMA unterstützt durch digitale Lösungen dabei, das betriebliche Notfallmanagement zu optimieren und ermöglicht es Unternehmen, die Sicherheit ihrer Mitarbeiter zu verbessern. Als App auf dem Smartphone bietet CALIMA Möglichkeiten zur manuellen Aktivierung und sogar zur automatischen Erkennung von Notfällen. Für Unternehmen geht es nicht nur um ihre Sorgfaltspflicht, sondern es besteht auch eine gesetzliche Verpflichtung zum Schutz von Mitarbeitern, die alleine arbeiten. Da CALIMA auf den Dienst-Smartphones installiert wird, müssen Unternehmen im Vergleich zu traditionellen Hardware-Lösungen keine Anfangsinvestitionen tätigen. Mitarbeitende müssen neben ihrem Smartphone keine zusätzlichen Geräte mit sich tragen. Dies hat im Vergleich zu den bisherigen Hardware-Lösungen auch eine deutlich höhere Nutzerakzeptanz zum Vorteil.

Getir Germany GmbH,
Sven-Joachim Irmer